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Der Möbelhandel im Wandel: Diese 10 neuen Geschäftsmodelle sollten Sie im Blick behalten!

Der Möbelhandel hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Wo früher der stationäre Handel dominierte, gewinnen heute immer mehr digitale Konzepte an Bedeutung. Das heißt aber nicht, dass konventionelle Möbelhändler abgehängt werden müssen. Im Gegenteil: Diese neuen Geschäftsmodelle bieten auch traditionellen Händlern die Chance, wettbewerbsfähig zu bleiben und ihren Kunden moderne Einkaufserlebnisse zu bieten.

Hier sind zehn Trends und neue Ansätze, die den Möbelhandel der Zukunft prägen:

1. Direct-to-Consumer (D2C)

Viele Hersteller gehen heute den direkten Weg zum Kunden, statt über Zwischenhändler zu verkaufen. Das bedeutet aber nicht, dass der klassische Händler keine Rolle mehr spielt. Im Gegenteil, gerade Händler mit einem starken Kundenstamm können von D2C-Modellen lernen: Direkter Kundenkontakt über eigene Kanäle – sei es der Onlineshop oder Social Media – ermöglicht es, wichtige Daten über Kaufverhalten und Vorlieben zu sammeln. Diese Informationen helfen dabei, das Sortiment zu verbessern und gezielte Aktionen zu planen.

2. Curated Shopping

Inspiration und Beratung spielen im Möbelhandel traditionell eine große Rolle. Digitale Plattformen wie Westwing haben dieses Prinzip auf das nächste Level gehoben, indem sie kuratierte Kollektionen und Designempfehlungen anbieten. Für den konventionellen Händler bedeutet das: Nutzen Sie Ihre Online-Präsenz, um Ihre Stärken – Beratung und Stilgefühl – zu betonen. Themenwelten oder saisonale Empfehlungen können helfen, Ihren Kunden auch online das Gefühl zu geben, gut beraten zu werden.

3. Subscription-Modelle

Möbelmieten mag auf den ersten Blick ungewohnt klingen, aber Abo-Modelle gewinnen auch in der Möbelbranche an Bedeutung. Kunden schätzen Flexibilität – warum also nicht flexible Rückgabemöglichkeiten oder temporäre Möbel für Veranstaltungen anbieten? Auch Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: Möbel, die recycelt oder weitervermietet werden, sprechen eine umweltbewusste Zielgruppe an.

4. Augmented Reality (AR)

Technologien wie Augmented Reality können helfen, Unsicherheiten beim Online-Kauf zu reduzieren. Mit AR können Kunden sehen, wie Möbel in ihrem Zuhause aussehen, bevor sie sie bestellen. Das erleichtert die Kaufentscheidung und reduziert Rücksendungen – ein Vorteil, der sich direkt auf Ihren Umsatz auswirken kann.

5. Plattform-Modelle

Kleinere Möbelhändler müssen nicht im Alleingang gegen große Online-Marktplätze wie Wayfair oder Home24 antreten. Ihre Produkte auf etablierten Marktplätzen wie Kaufland und Otto anzubieten, kann Ihre Reichweite erhöhen, ohne dass Sie die gesamte Infrastruktur selbst aufbauen müssen. So können Sie sich auf Ihre Stärken konzentrieren – hochwertige Beratung und Möbelangebote.

6. Personalisierung

Der Wunsch nach individuellen Möbeln wird immer größer. Unternehmen wie Tylko zeigen, wie erfolgreich personalisierbare Möbel im Online-Geschäft sein können. Auch traditionelle Händler können hier anknüpfen: Bieten Sie Ihren Kunden Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung – sei es bei der Stoffauswahl oder speziellen Maßanfertigungen.

7. Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern für viele Kunden eine Kaufentscheidung. Setzen Sie auf umweltfreundliche Materialien, recycelbare Produkte und nachhaltige Herstellungsverfahren, um eine umweltbewusste Zielgruppe anzusprechen.

8. Erlebnisorientierte Showrooms

Kunden wollen Möbel erleben, bevor sie kaufen. Erlebnisorientierte Showrooms, die digitale Technologien integrieren, bieten ein modernes Einkaufserlebnis. Virtuelle Rundgänge oder AR-Elemente können den Showroom bereichern und den Kaufprozess unterstützen.

9. Omnichannel-Strategien

Kunden erwarten nahtlose Übergänge zwischen Online- und Offline-Angeboten. Eine Omnichannel-Strategie, bei der sowohl der Online-Shop als auch das stationäre Geschäft optimal miteinander verknüpft sind, sorgt für ein einheitliches Markenerlebnis und steigert die Kundenbindung.

10. Flexible Zahlungsmodelle

Kunden schätzen flexible Zahlungsmöglichkeiten, sei es Ratenzahlung, Buy Now, Pay Later (BNPL) oder andere Modelle. Indem Sie diese Optionen anbieten, machen Sie den Kaufprozess für Ihre Kunden einfacher und attraktiver.

Fazit: Innovationen als Chance nutzen

Viele dieser Geschäftsmodelle klingen auf den ersten Blick futuristisch, aber sie bieten große Chancen für den konventionellen Möbelhandel. Wer bereit ist, sich zu öffnen und Neues auszuprobieren, kann nachhaltig profitieren – sei es durch erlebnisreiche Showrooms, eine starke Online-Präsenz oder innovative Zahlungsmodelle. Nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Ihren Kunden das beste Einkaufserlebnis zu bieten.

Wenn Sie Unterstützung bei der Umsetzung moderner Geschäftsmodelle benötigen oder Ihre digitale Präsenz ausbauen möchten, steht Ihnen das Team von medienpark mit seiner Erfahrung im E-Commerce gerne zur Seite. 

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